Clever und umweltfreundlich sanieren
Lohnender Umstieg auf eine moderne Holzpellet-Heizung
(djd/pt). Angesichts steigender Energiepreise stehen viele Hausbesitzer kurz- oder mittelfristig vor der Frage, ob sie weiterhin Geld zum Fenster hinauswerfen oder in eine neue Heizungsanlage investieren wollen. Nach Schätzungen des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE) sind vom Gesamtbestand in Deutschland circa 16 Millionen Heizungsanlagen älter als zehn Jahre und damit nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik. 20 Prozent dieser Heizkessel sind sogar mehr als doppelt so alt und damit oftmals völlig überholt, umweltschädlich und teuer.
Die Wärme der Zukunft
Säge- und Hobelspäne werden unter hohem Druck zu kleinen, zylindrischen Presslingen verarbeitet, die CO2-neutral verbrennen. Foto: djd/Kago Pellet-Heizung
Etliche Häuslebauer und Hausbesitzer, die bislang noch mit Öl oder Gas heizen, machen sich im Hinblick auf die Anschaffung einer neuen Heizungsanlage über umweltfreundliche Alternativen Gedanken. Das bestätigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa, der zufolge knapp drei Viertel der Haus- und Wohnungseigentümer den Umstieg auf Solarwärme, Holzpellets oder Wärmepumpen für rentabel halten. Dennoch schrecken viele vor dem Einstieg in die erneuerbaren Energien zurück, weil sie weitaus höhere Investitionskosten als für herkömmliche Heizmethoden befürchten. Den Beweis, dass man sich mittlerweile eine moderne und komplette Pelletheizung schon für unter 10.000 Euro – inklusive Mehrwertsteuer, Montage und Inbetriebnahme – und damit weitaus günstiger als eine herkömmliche Ölheizung installieren lassen kann, haben Hersteller wie beispielsweise Kago längst erbracht.
Vater Staat belohnt den Umstieg
Der Pelletkessel “Pellmax UB” dieses Herstellers etwa steht auf der Liste der förderfähigen Biomasseheizungen. Wer sich dazu einen Pufferspeicher anschafft, den belohnt Vater Staat für den Einstieg in das Heizen mit erneuerbaren Energien mit einer Prämie von 2.500 Euro. Hausbesitzer, die sich darüber hinaus für eine Kombination mit einer Kago Solaranlage entscheiden, können sogar bis zu 4.000 Euro Förderung erhalten. Unter www.brennstoffderzukunft.de gibt es alle Informationen zu den Details der Förderung.
Nach dem Einbau fängt das Sparen aber erst richtig an, denn Holzpellets werden derzeit rund 45 Prozent günstiger als Öl angeboten. Der Preis von Pellets wies in den vergangenen Jahren eine hohe Stabilität auf. Auch in den nächsten Jahren ist zu erwarten, dass Pellets gegenüber fossilen Brennstoffen deutlich günstiger angeboten werden können. Mit einem Holzvorkommen von rund 3,6 Milliarden Kubikmetern besitzt Deutschland die größten Vorräte in Europa. Die sich dadurch erschließenden Potenziale werden aber noch längst nicht ausgenutzt: Nur 60 bis 70 Prozent des jährlich nachhaltig nutzbaren Holzes werden dem Wald tatsächlich entnommen. Eine sichere Versorgung mit Pellets ist damit auch bei starkem Marktzuwachs garantiert.
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Hallo,
finde diesen Beitrag sehr aufschlussreich, da ich gar nicht wusste, dass eine Umrüstung so günstig ist. Das zeigt mal wieder, dass die Mittel und Möglichkeiten da sind, aber keiner sie nutzt. Die DPEV hat erst gerade die neuen Preisentwicklungen bekannt gegeben und diese lassen nur gutes hoffen. Die Preise bleiben nicht nur stabil, sonder nwerden sogar leicht sinken und das in Zeiten von Energieknappheit und Atomausstieg.
Grund dafür ist die Belebung des Marktes durch verschiedenste Produzenten.
Also umsteigen heißt da wohl die Devise.
Kommentar von Harrie am 17.06.2011 um 12:30