Der Specht – ein Fassadenkiller
Teure Folgeschäden
(djd/pt). Buntspechte sind possierliche Tiere, die man gern in der freien Natur beobachtet. Ganz anders, wenn sich diese Vögel an der Fassade des eigenen Hauses zu schaffen machen und dort faustgroße Löcher in Putz und Dämmung hacken. Seitdem künstliche Wärmedämmung an der Gebäudehülle zum Einsatz kommt, beschäftigen sich sogar gestandene Naturschützer des NABU mit dem Phänomen. Auch der Verband der Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunternehmen (BBU) hat unlängst eine Broschüre unter dem Titel “Wärmedämmverbundsysteme – Was tun bei Spechtangriffen?” herausgebracht. Dies sind Zeichen dafür, dass sich neben der ärgerlichen Veralgung jetzt neue Problemfelder bei Wärmedämmverbundsystemen auftun.
Spechte können der Fassade schwere Schäden zufügen.
Bauherren sollten sich im Klaren darüber sein, dass Buntspechte an der neuen oder sanierten Fassade enormen Schaden anrichten können. Die hervorragende Resonanz auf ihr Klopfen animiert die Vögel – beispielsweise bei Styropor. Wie in der freien Natur steckt der Specht hiermit sein Revier ab. Allerdings mit Folgeschäden durch das Eindringen von Feuchtigkeit an der ohnehin kostspieligen Lösung. Massivwände aus Poroton-Ziegeln mit Perlitfüllung beispielsweise bieten hingegen Schutz. Die Hightechziegel verfügen über eine sehr gute, innenliegende Wärmedämmung aus vulkanischem Gestein. Auch das auf den hart gebrannten Ton abgestimmte Außenputzsystem lässt dem Specht jede Lust am Klopfen vergehen.
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