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Frankfurter Pfanne – Dach-Steine halten seit 150 Jahren Wind und Wetter stand

(epr) Frankfurt ist bekannt für seinen „Ebbelwoi” und seine Würstchen, für „Handkäs mit Musik” und – die Frankfurter Pfanne. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine weitere kulinarische Spezialität aus der Mainmetropole, sondern um einen Dach-Stein.

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Foto: epr/Braas
Dach-Steine bestehen, im Gegensatz zu Dachziegeln, nicht aus Ton und Lehm, sondern aus hochwertigem, gewaschenem Sand, Zement, Wasser und Farbpigmenten auf Eisenoxidbasis. Die ältesten Dächer aus Dach-Steinen sind über 150 Jahre alt und schützen Haus und Bewohner auch heute noch zuverlässig gegen Regen, Sturm, Schnee, Frost und Hagel. In Tirol, im Vorarlberg und im Salzburger Land kann man beispielsweise noch voll funktionsfähige Dächer aus Dach-Steinen bewundern. Wurden die Steine damals noch in Handarbeit hergestellt, stellt heute ein vollautomatisches Fertigungsverfahren gleichbleibend hohe Qualität sicher.

Den Grundstein dafür legte der Kaufmann und Ingenieur Rudolf H. Braas, der angesichts des hohen Bedarfs an Häusern, Wohnungen und Baustoffen nach Ende des Zweiten Weltkrieges ein Verfahren zur maschinellen Herstellung von Dach-Steinen entwickelte. 1954 lief die „Frankfurter Pfanne” erstmalig vom Band. Bis heute ist das der bekannteste und beliebteste Dach-Stein. Aus gutem Grund: Ein Dach-Stein ist wirtschaftlich und ökologisch, bietet hohe Sicherheit und trotzt aufgrund seiner speziellen Konstruktion im Bereich der Verfalzung sowie seiner geringen Porosität selbst extremen Wetterbedingungen wie Regen, Schnee, Hagel, Sturm und Frost. Außerdem sind Dach-Steine sehr robust, denn sie härten im Laufe der Jahre immer weiter aus. Das macht sie tragfähig und bruchfest. Schließlich zeichnet sich das Produkt durch seine gute Umweltverträglichkeit aus, da es energiesparend aus vorwiegend natürlichen Rohstoffen hergestellt wird.

Dach-Steine der neuesten Generation, „Star” genannt, weisen außerdem eine Schicht feinsten, Poren verschließenden Mikromörtels auf. Dieser glättet die Oberfläche, sodass es kaum Vertiefungen gibt, in denen sich Schmutzpartikel wie Staub oder Pollen festsetzen könnten, denn der Regen spült sie einfach weg. Mehr unter www.braas.de.

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