Energiewende im Heizungskeller
Der Umstieg auf Holzpellets kann die Heizkosten spürbar senken
(djd/pt). Die Erneuerung der Heizungsanlage gehört zu den größeren Investitionen für Hausbesitzer. Deshalb werden hierzulande jährlich gerade einmal drei Prozent der Heizkessel gegen neue, energieeffiziente Systeme ausgetauscht. Doch der Schock der vergangenen, sehr kalten Winter sitzt tief, angesichts immenser Heizkosten denkt so mancher über seine persönliche Energiewende nach. Schließlich kann niemand sagen, wie sich der Gas- oder Ölpreis in den kommenden Jahren entwickeln wird.
Ein Kilogramm Holzpellets hat die Energiedichte von einem halben Liter Heizöl. Als Rohstoff dienen Rundhölzer aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern sowie Säge- und Hobelspäne, die in der holzverarbeitenden Industrie anfallen. Foto: djd/Kago Pellet-Heizung
Hausbesitzer, die nicht länger von fossilen Brennstoffen abhängig sein wollen, steigen um auf Solarwärme, Wärmepumpen oder Holzpellets. Letztere werden derzeit nicht nur rund 40 Prozent günstiger als Öl angeboten, Experten prognostizieren sogar, dass dieser Vorsprung in den nächsten Jahren weiter wachsen werde. Gleichzeitig hat sich auch im Heizungssegment etwas getan, denn Pelletfeuerungen werden mittlerweile schon preiswerter als Ölheizungen angeboten. So lässt sich mit einer neuen Heizung tatsächlich vom ersten Tag an bares Geld sparen.
Staatliche Förderung
Um Haus und Brauchwasser alternativ mit Pellets zu erwärmen, müssen Hausbesitzer bei Herstellern wie etwa Kago gerade einmal knapp 10.000 Euro investieren – Mehrwertsteuer, Montage und Inbetriebnahme inbegriffen. Das ist weitaus weniger, als man für eine herkömmliche Heizung kalkulieren muss. Zudem beteiligt sich Vater Staat an der Investition, denn der Pelletkessel “Pellmax UB” mit Pufferspeicher steht auf der Liste der förderfähigen Biomasseheizungen und wird mit 2.500 Euro bezuschusst. Entscheidet man sich zudem für eine Kombination mit einer Kago-Solaranlage, kann sich die Förderung sogar auf bis zu 4.000 Euro erhöhen. Alle Informationen dazu gibt es unter www.brennstoffderzukunft.de oder über die kostenlose Hotline 0800-4142800.
Umwelt- und klimafreundlich
Pellets sind besonders umwelt- und klimafreundlich. Denn im Gegensatz zu Öl, Gas und Kohle ist Holz ein nachwachsender Energieträger. Es verbrennt CO2-neutral und ist weltweit in großen Mengen verfügbar. Mit rund 3,6 Milliarden Kubikmetern sind die deutschen Holzreserven sogar die größten in Europa. Gleichzeitig kann einem steigenden Holzbedarf mit dem Anbau schnell wachsender Hölzer Rechnung getragen werden.
Thematisch ähnliche Beiträge:
» Kleine Pumpen - große Heizenergieeinsparung
» Mit Kirschkernen heizen
» Auch ohne Holz bleibt's warm
» Holzpellets mit neuem Qualitätssiegel