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Erste massive Ziegel-Wärme-Dämmfassade

(bbs/md). Mit einem neuen System können Bauherren künftig Wände mit Ziegeldämmfassaden sanieren. Gegenüber marktüblichen, eher weichen Wärmedämmverbundsystemen bietet etwa die neue 18 Zentimeter starke Poroton-Wärmedämmfassade (WDF) vor allem Stabilität und Langlebigkeit. Damit wird vor allem Spechten das zunehmend beliebte Hacken von Löchern in gedämmte Außenwände gründlich vergehen. Aber auch Schäden, verursacht durch das Anlehnen von Fahrrädern oder Vandalismus, sind keine Risiken mehr.

Mit WDF-Steinen gedämmte Häuser machen nicht nur Spechten das Leben schwer, sie sind auch vor Schäden durch angelehnte Fahrräder und ähnliches geschützt.
Die Dämmung besteht aus zwei Schichten, den WDF-Steinen, die vor der Wand aufgemauert werden, sowie einem Leichtputz. Kern der so genannten Vorsatzschale ist die Füllung aus Perlit, einem natürlichen Vulkangestein. Durch diesen zweischichtigen mineralischen und damit schadstofffreien Aufbau ist die WDF rückbau- und entsorgungsfreundlich. Zudem wird aufgrund der dicken feuerbeständigen Schale ein hoher Brandschutz erreicht.

Neben allen Vorteilen einer massiven Fassade erreicht diese Variante dank der optimalen Kombination von hoch wärmedämmenden Ziegeln und Perlit einen sehr niedrigen Wärmeleitwert von 0,065 W/mK. “Altbauten können im Idealfall energetisch um das Fünffache verbessert und auf Neubauniveau gehoben werden. Ein Unterschreiten der von der EnEV 2009 geforderten Werte bei Sanierung ist in jedem Fall erreichbar. Möglich ist auch eine Förderung über die KfW-Bank. Im Sommer wirken die diffusionsoffenen Steine wie eine natürliche Klimaanlage. Bauherren genießen damit das ganze Jahr über Wohlfühlklima”, erläutert Dipl.-Ing. Manfred Weimer, Produktmanager bei Poroton. Durch die hohe Wärmespeicherfähigkeit von Außenschale und Putz werden Tauwasserbildung verhindert und gleichzeitig unschöne Veralgung vermieden, was den Einsatz von schädlichen Bioziden entbehrlich macht. Neben der Heizkostenersparnis steigert dies den Wert der Immobilie.