Vielseitige Wärmepumpen
Auch Großanlagen sollten die Vorteile dieser Technologie nutzen
(djd/pt). Erde, Wasser, Luft – diese Energiequellen verbinden die meisten mit der Wärmepumpe. Dabei zapfen die Anlagen längst weitere Energiequellen an. Abwasser etwa sorgt in der Kanalisation das ganze Jahr über für gleichmäßige Temperaturen. Mit Wärmetauschern in den Abwasserkanälen nutzen diese Wärmequelle bereits über 100 Großimmobilien in der Schweiz, bekanntestes Beispiel ist die IWC Uhrenmanufaktur. Auch ein Mega-Möbelhaus in Berlin sorgt damit für angenehme Temperaturen in seinen Hallen. Abwärme aus Industriebetrieben muss ebenfalls nicht ungenutzt verpuffen, sondern kann über die Wärmepumpentechnik zurückgewonnen und sinnvoll verwendet werden.
Das neue Büro-Hochhaus in Passivbauweise des österreichischen Energieversorgers Energie AG Oberösterreich wird mit Großwärmepumpen beheizt.
Da moderne Wärmepumpenanlagen Vorlauftemperaturen von bis zu 65 Grad erzeugen können, eignen sie sich auch in Mehrfamilienhaus-Altbauten, Gewerbebetrieben, Hotels, Sportanlagen oder kommunalen Einrichtungen (mehr unter www.ochsner.de). Gerade in diesen energieintensiven Bereichen sieht Peter Möller, beim Hersteller Ochsner Experte für Großwärmepumpen, große Einsparpotenziale: “Während erneuerbare Energien im Privathaushalt bei Neubau und Modernisierung ganz selbstverständlich berücksichtigt werden, beginnen Gewerbe, Kommunen und Wohnungsbaugesellschaften erst jetzt, das Potenzial bei den Sparmöglichkeiten zu erkennen”. In vielen Bundesländern können öffentliche Bauherren zudem Fördergelder für nachhaltiges Bauen abrufen.
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