Effiziente Öltechnik mit erneuerbaren Energien
Eine Hybridheizung kombiniert mehrere Energieträger
(djd/pt). Hocheffiziente Brennwerttechnik, kombiniert mit verschiedenen erneuerbaren Energieträgern, stellt eine Lösung für eine klimaschonende und wirtschaftliche Wärmeversorgung dar. Bei einem solchen Hybrid-Heizsystem wird die Wärmeversorgung eines Gebäudes nicht mehr nur von einem Energieträger übernommen, sondern auf mehrere Säulen verteilt.
Eine Hybridheizung ist beispielsweise die Kombination aus Öl-Brennwerttechnik, Solarthermie und einem wasserführenden Holzkaminofen. Foto: djd/IWO - Institut für Wärme und Oeltechnik e.V.
Damit bieten Hybridheizungen mehr Unabhängigkeit bei der Energieversorgung gegenüber Heizsystemen, die nur auf einen Brennstoff ausgelegt sind. Kombiniert werden kann die Brennwertanlage etwa mit Solarthermie und einem wasserführenden Holzkaminofen. Der beheizt in dieser Konstellation nicht nur den Raum, in dem er aufgestellt ist, sondern über die Zentralheizung auch das gesamte Gebäude.
Eine Hybridheizung kann auch schrittweise installiert werden. Zentrales Element ist ein großvolumiger Warmwasser-Pufferspeicher, in dem die Wärme der eingekoppelten Energiequellen bevorratet wird. Er sollte ein Volumen zwischen etwa 500 und 1.000 Litern haben.
Öl-Brennwertgeräte eignen sich ideal für Hybrid-Heizsysteme. Mit dem Heizöltank steht ein Energieträger zur Verfügung, der flexibel und zuverlässig die Wärmeversorgung übernehmen kann, wenn die erneuerbaren Energien nicht ausreichend Wärme liefern. Der Tank wird so zum Langzeit-Energiespeicher. Und zwar ohne aufwendigen Hausanschluss, wie er für leitungsgebundene Heizsysteme nötig ist.
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