Neue Technologien für alte Gemäuer
Die größten Energiesparpotenziale schlummern im Bestandsbau
(djd/pt). Wer ein neues Haus plant, muss sich an strenger gewordene energetische Kriterien der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009 halten. Im Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) ist zudem festgelegt, dass zumindest ein Teil der Wärme für Heizung und Warmwasser aus erneuerbaren Energien stammt.
Die größten Sparpotenziale schlummern aber im Bestandsbau: Um bis zu 80 Prozent können die Heizkosten nach Berechnungen der Deutschen Energie-Agentur (dena) in vielen Häusern sinken, wenn diese konsequent energetisch saniert werden. Besonders die Kombination von Dämmung, effizienter Technik und erneuerbaren Energien ist unschlagbar. Dass erneuerbare Energien zur Wärmeversorgung auch in bereits bestehenden Gebäuden problemlos eingesetzt werden können, zeigen die prämierten dena-Modernisierungsprojekte.
Vom Reihenhaus aus den 30er-Jahren über einen Wohnblock bis zum denkmalgeschützten Mehrfamilien-Gründerzeithaus reichen die ausgezeichneten Beispiele. Sie zeigen, wie Solarthermie, Wärmepumpe, Pelletskessel und Kombinationen verschiedener Heiztechnik sich mit gewachsener Bausubstanz verbinden lassen. Weitere Beispiele für energetisch sanierte Häuser finden Interessenten in der Datenbank der dena.
Umfangreiche Infos zu Modernisierungstechniken, Fördermöglichkeiten und Projektbeispielen gibt es unter www.zukunft-haus.info.
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