Energiesparen in kleinen Haushalten
Dezentrale Warmwasserbereitung effizienter als zentrale Systeme
(djd/pt). Kleinfamilien, Singles und allein lebende Senioren: Im Zuge des demografischen Wandels gibt es immer mehr Haushalte, die aus wenigen
Durchlauferhitzer direkt am Waschbecken bieten eine energieeffiziente Alternative zur zentralen Wassererwärmung im Heizungskeller. Foto: djd/Initiative Wärme+ / DimplexPersonen bestehen. Die zentrale Warmwasserversorgung über die Zentralheizung – heute oft noch die Regel – ist in solchen Fällen nicht die effizienteste Lösung. Statt mit relativ hohem Energieaufwand ständig warmes Wasser in einem Speicher bereitzuhalten, erzeugen moderne Durchlauferhitzer es energiesparend direkt an der Zapfstelle. Sie werden gradgenau eingestellt und liefern jederzeit perfekt temperiertes Wasser – vom ersten Tropfen an. “Wärmeverluste durch lange Leitungswege gibt es bei diesen dezentralen Systemen nicht mehr. Ein Drei-Personenhaushalt kann so jährlich bis zu 140 Euro sparen”, betont Jörg Gerdes von der Initiative Wärme+. Ein weiteres Plus: Die vollelektronischen Systeme zeichnen sich auch durch geringere CO2-Emissionen aus.
In kleinen Wohnungen oder Ein-Personenhaushalten kann es sinnvoll sein, mehrere Zapfstellen, zum Beispiel Küche und Bad, über ein Gerät zu versorgen. Die Temperatur kann dann jeweils für den gewünschten Ort beliebig eingestellt werden, bei einigen Geräten ganz komfortabel über eine Funkfernbedienung.
Unter www.waerme-plus.de sind die Unterschiede zwischen zentraler und elektronischer Warmwasserbereitung zusammengestellt, ergänzend gibt es einen Rechner für Warmwasserkosten und weitere Infos.
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