Weichlöten
Folgende Arbeitsgänge sind beim Weichlöten erforderlich:
Äußeres Rohrende und Fitting innen mit Schmirgelleinen blankreiben. Körnung 240 oder feiner, oder mit Stahlwolle, damit das geschmolzene Lot gut verfließt und haftet. Das Rohrende, soweit es in die Muffe hineinreicht, mit Schleifleinen oder Stahlwolle blankreiben. Die Oberflächen nach dem Säubern nicht mehr berühren, da jeder Fingerabdruck die Haftbarkeit der Verbindung beeinträchtigen kann.
Beim Weichlöten werden grundsätzlich Fittings verwendet. Das sind Form- und Verbindungsstücke, die so genau hergestellt werden, daß der Lötspalt zwischen Rohr und Fitting je nach Fittinggröße 2 /1O mm bis höchstens 3/10 mm breit ist. Dadurch ist gewährleistet, daß das flüssige Lot durch die Kapillarwirkung den ganzen Lötspalt ausfüllt. Die Fittings sind in verschiedenen Formen erhältlich, als gerade Verbindungs-stücke, als Reduzierstücke und zwei verschiedenen Durchmessern, als Bögen mit 90′ oder 45° Winkel oder als Abzweige mit gleichen oder unterschiedlichen Durchmessern. Das Metall der Fittings ist Kupfer oder Rotguß. Kupfer wird verwendet, um Armaturen anzuschließen. Sie können beim Weichlöten mit dem gleichen Lot wie die Rohre gelötet werden.
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