Kupferrohr
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Die Rohrleitungen im Haus werden nach dem Verwendungszweck in Trinkwasser und Abwasserleitungen unterteilt.
Für Trinkwasser empfiehlt sich die Verwendung von Kupferrohren und zwar aus folgeriden Gründen:
- Kupferrohre sind dauerhaft und hygienisch.
- Das Verarbeiten von Kupferrohren ist recht einfach.
- Kupferrohr hat sich auch im Handwerk in den vergangenen
Jahren durchgesetzt. In vielen Gegenden Deutschlands wird es ausschließlich verwendet.
Kupferrohr wird in Stangen bis 5 m Länge und in Ringen von 25 m oder 50 m Länge geliefert. Kupferrohrstangen sind hart,d.h.:
Ohne Werkzeug, nur mit den Händen, ist das Rohr kaum biegbar. Von Vorteil ist, daß verlegte Rohrstücke aus Stangenmaterial sehr gerade sind. Man verwendet hartes Kupferrohr deshalb vor allem für Leitungen auf Putz. Durch Glühen mit dem Lötbrenner und sofortigem Ablöschen mit Wasser wird hartes Rohr weich. Das ist notwendig, wenn Stangenmaterial gebogen oder verformt werden muß. Kupferrohr in Ringen ist so weich, daß man es mit den Händen oder »übers Knie« biegen kann. Dabei muß man natürlich aufpassen, daß nicht zu scharfkantig gebogen wird, da sonst das Rohr knickt.
Das Rohr vom Ring wird an Stellen verlegt, an denen es auf äußerliches nicht so ankommt, an verdeckten Stellen oder bei Rohrleitungen unter Putz. Das weiche Rohr läßt sich schneller verlegen.
Da es sich auch im Bogen legen läßt, müssen nicht für jede Richtungsänderung Winkel eingelötet werden, und durch die großen Längen spart man Verbindungsstellen. In der Qualität sind weiche und harte Rohre gleichwertig.
Beide Sorten sind sowohl als blankes als auch als isoliertes Rohr (Wicu-Rohr) erhältlich.
Isoliertes Rohr wird bei Warmwasserleitungen verwendet, um den Wärmeverlust zu verringern, sowie für Kaltwasserleitungen, um Schwitzwasser zu verhindern. Man kann stattdessen natürlich auch blankes Rohr verlegen und es selber isolieren, die Wirkung ist die gleiche.
Die Verwendung von Wicu-Rohr spart Arbeitszeit. Die Lötstellen müssen allerdings nachisoliert werden. Die Qualität der Kupferrohre ist nach DIN 1786 genormt. Damit man diese Qualität auch tatsächlich erhält,sollte man darauf achten, daß die DIN-Nummer auf das Rohr gestempelt ist.
Folgende Durchmesser sind bei Rohren üblich:
Harte Rohre in Stangen:
15 x 1 , 18 x 1 , 22 x 1 , 28 x 1 (Abmessungen in mm)
Weiche Rohre in Ringen:
15 x 1 , 18 x 1 , 22 x 1 (Abmessungen in mm)
Dabei bedeutet die erste Zahl immer den Außendurchmesser, die zeite Zahl die Wandstärke. zum Beispiel hat ein Rohr 15 x 1 einen Außendurchmesser von 15 mm, eine Wandstärke von 1 mm und einen Innendurchmesser von 13 mm. Die Auswahl des Rohrdurchmessers erfolgt nach der benötigten Wassermenge. Für die Installation in der Wohnung beziehungsweise im Ein- oder Zweifamilienhaus ist eine genaue Berechnung nicht erforderlich. Nachstehende Mindestdurchmesser sollen aber nicht unterschritten werden: Anschlußleitung (Leitung bis zum Wasserzähler): 28 mm, Steigleitungen 22 mm und Stockwerkleitungen 15 mm.
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