Epoxidharz
Epoxidharz wird in der Vornorm DIN V 55650: 1998 definiert als synthetisches Harz, meist hergestellt aus Epichlorhydrin und Bisphenol A oder durch Epoxidierung bestimmter olefinischer Doppelbindungen.
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Vorteile: 1. geringer Schwund beim Härten, durch geeignete Füllstoffen nahezu 1 und 2. außerordentliche Haftung auf fast allen Untergründen 3. hohe mechanische Festigkeit, hohe Härte, hohe Abriebfestigkeit (mit Füllstoffen) 4. gute elektrische Eigenschaften 5. gute chemische Beständigkeit, geringe Brennbarkeit, hohe Glutfestigkeit; gute Temperaturstandfestigkeit 5. gute chemische Beständigkeit, geringe Brennbarkeit, hohe Glutfestigkeit; gute Temperaturstandfestigkeit 6. gute Maßhaltigkeit Nachteile: 1. hoher ... |
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Bei Epoxidharzen handelt es sich um duroplastische Gießharze, die auf Bisphenol A und Epichlorhydrin basieren. Epoxidharze können flüssige oder feste Stoffe seien. Beim Härten durch Polyaddition härten sie schwindungsfrei und ohne Spaltprodukte aus. Durch ihre Kombination von sehr guten mechanischen und elektrischen Eigenschaften macht sich die aufwendige und damit teure Herstellung ... |
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Noch zum Beginn des 20. Jahrhunderts kam es vor, daß der Chemiker klebrige, schmierige Massen, die er bei seinem organisch synthetischen Arbeiten anstelle der zu erwartenden Kristalle erhalten hatte, kurzerhand als Harze bezeichnete und wegwarf. Selbst für die damals bereits bekannten reinen Polymerisate von Styrol und anderen Vinylverbindungen fand man keine ... |
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Schon frühzeitig wurden auch in der metallverarbeitenden Industrie die hervorragenden Eigenschaften der Kunststoffe erkannt und zweckmäßig der Anwendungsmöglichkeiten untersucht. Eine dieser Möglichkeiten bedeutet das herstellen von Werkzeugs mit Hilfe von Epoxidharzen, wo mit versuchsweise etwa 1952 begonnen wurde. In erster Linie waren erst die Flugzeugwerke und dann die Automobilfirmen, bei denen ... |