Der Unterschied von Dick- und Dünnbettverfahren
Aufgrund neuer Bautechniken sind die für eine Fliesen verlegung vorgesehenen Wandflächen heute maßgenauer und ebenflächiger.
(Abb.1) Durch die Flucht- und Lotrechtigkeit des Belages ist gemäß der technischen Entwicklung das Dünnbettverfahren (auch auf Gipskarton-und Holzplatten) einfach und rationell.
Obwohl in dieser Anweisung der handwerkliche Vorgang im Dünnbett-Verfahren in Bild und Text deutlich wird, soll auch das Dickbett-Verfahren beschrieben werden.
(Abb.2) Dagegen findet das Dickbettverfahren Anwendung bei rohem Mauerwerk. Vor Durchführung der Verfliesung muß das Mauerwerk mit einem Spritzbewurf versehen werden. Erst nach Tragfähigkeit des Bewurfs – um ein Abrutschen des Belages zu verhindern, können die Fliesen angesetzt werden. Jede Fliese wird einzeln mit einem Mörtelbatzen versehen und an die Wand angesetzt. Durch die unterschiedliche Dicke der Mörtelbatzen lassen sich Unebenheiten des Untergrundes ausgleichen.
Mörtelbettdicken
- Wandbekleidungen 15mm
- Bodenbeläge 20mm
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