Gute Planung sorgt für effizienten Betrieb

Entscheidend bei der Wärmepumpentechnik ist auch die Auswahl der Wärmequelle

(rgz). Die Wärmepumpe wird bei Bauherren und Besitzern von Altbauten als Heiztechnik immer beliebter, entnimmt sie doch drei Viertel der Energie aus Erde, Wasser oder Luft – und benötigt nur ein Viertel aus der Steckdose. Ein Allheilmittel ist die Technik deshalb aber nicht in allen Fällen. Wird sie nicht optimal geplant und mit veralteter Technik im Haus installiert, dann erreichen viele Wärmepumpensysteme die prognostizierten Jahresarbeitszahlen nicht und entpuppen sich langfristig als teure Stromheizung.

Perfekter Partner der Wärmepumpe: Fußbodenheizung

Leitfähige Verfüllbaustoffe sorgen für einen guten Wärmeübergang aus dem Boden.

Die optimale Ergänzung zur Wärmepumpe ist eine Fußbodenheizung. Im Unterschied zu herkömmlichen Radiatoren, die in manchen Fällen Vorlauftemperaturen von 60 Grad und mehr benötigen, kommt sie je nach Gebäudetyp und Dämmung mit Vorlauftemperaturen um moderate 30 Grad aus. In diesem Bereich aber arbeiten die Pumpensysteme am effizientesten. Die abgegebene Strahlungswärme ist dabei sogar angenehmer und gesünder als die Konvektionswärme von Heizkörpern.

Um die Wärme von den Rohren der Fußbodenheizung optimal an die Bodenoberfläche zu transportieren, ist der richtige Aufbau des Bodens wichtig. Unter den Rohren sorgt eine wärmedämmende Fußbodenschicht wie beispielsweise “Poriment” von HeidelbergCement für eine gute Isolierung zu den darunterliegenden Räumen. Die Rohre selbst werden mit einem Fließestrich wie “Cemflow” vergossen. Seine guten Fließeigenschaften sorgen dafür, dass keine Blasen und Hohlräume entstehen, seine gute Leitfähigkeit minimiert Wärmeverluste.

Tiefbohrungen ins Erdreich sind langfristig effizient

Die teuerste, aber auch effizienteste Wärmequelle für die Pumpentechnik ist eine Tiefbohrung in den Boden. In tieferen Erdschichten sind die Temperaturen besonders gleichmäßig, während Flächenkollektoren die erdnahen Schichten auskühlen können. Luft als Wärmequelle ist dagegen besonders starken Temperaturschwankungen unterworfen. Gerade bei klirrendem Frost, wenn die Heizung besonders dringend gebraucht wird, liefert sie die schlechteste Energiebilanz. Zur Verfüllung des Bohrlochs rund um eine Erdsonde werden deshalb ebenfalls spezielle Baustoffe verwendet. “ThermoCem” zum Beispiel hat doppelt so hohe Wärmedurchgangswerte wie herkömmliche Verfüllbaustoffe und sorgt so dafür, dass die Erdwärme möglichst verlustarm an die Sonde übertragen wird (mehr Informationen unter www.heidelbergcement.de).

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